Antibiotika erkältung grippe


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Bei einer Bronchitis entzündet sich die Schleimhaut der Bronchien. Das kann auch ein Anzeichen für eine Lungenentzündung sein. Achtung: Manchmal wird eine Bronchitis begleitet von Fieber. Antibiotika wirken in diesen Fällen nicht. Doch bei manchen Krankheiten sind Antibiotika nicht nur völlig wirkungslos, sondern auch gefährlich. Es kommt zu vermehrter Schleimbildung.

Um rasch wieder gesund zu werden, wird häufig der Ruf nach einem Antibiotikum laut. Ein Antibiotikum hilft nur in seltenen Fällen, die Erkältung schneller wieder loszuwerden. Bei einer einfachen Erkältung sind Antibiotika nicht sinnvoll: Sie können weder die Beschwerden wie Schnupfen und Halsweh lindern noch die Krankheitsdauer verkürzen, führen aber oft zu verschiedenen Nebenwirkungen.

Das reizt die Schleimhäute zusätzlich, was wiederum zu vermehrter Schleimbildung führt. Unter ungünstigen Bedingungen - also beispielsweise bei Rauchern, staubiger oder trockener Luft - kann sich die Erkrankung auch über sechs bis acht Wochen hinziehen. Sofern keine Komplikationen auftreten, dauert eine akute Bronchitis zwei bis drei Wochen.

Doch was ist eigentlich was? Ein Antibiotikum hilft hier nicht, denn es kann nur Bakterien bekämpfen - nicht Viren. Die Bronchien und deren kleine Verästelungen, die Bronchiolen, bilden zusammen mit der Luftröhre die unteren Atemwege. Hinzu kommt: Oft muss man - ohne einen Nutzen zu haben - die Nebenwirkungen des Medikaments ertragen.

Hauptsymptom einer akuten Bronchitis ist dieser Husten: Während er zunächst meist trocken ist und hinter dem Brustbein schmerzt, husten die Betroffenen im weiteren Verlauf zähflüssigen Schleim ab. Beschleunigen kann man den Heilungsprozess auch durch Medikamente nicht.

Erkältung, Husten, Grippe: Tipps zur Behandlung von Atemwegserkrankungen

Antibiotika bei Erkältungen oft unnötig: Finden Sie heraus, wann sie tatsächlich helfen und welche Alternativen es gibt. Hustenreiz und abgeschlagen: Wie lassen sich Beschwerden durch gereizte Atemwege lindern, wann ist ein Arztbesuch nötig? Daher empfiehlt es sich, bei dieser Kombination einen Arzt aufzusuchen. Antibiotika helfen nur gegen Bakterien, nicht gegen Viren - und 90 Prozent der Bronchitiden, also der Bronchitis-Erkrankungen, werden durch Viren ausgelöst.

Trotz der Fakten werden bei Atemwegserkrankungen häufig unnötigerweise Antibiotika verschrieben. Sowohl die Entzündungen als auch der Schleim lösen einen Hustenreflex aus. Jährlich erkranken in Deutschland über fünf Millionen Menschen an einer akuten Bronchitis, die in 90 Prozent der Fälle durch Viren ausgelöst wird. Mit ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften bekämpfen Scharfstoffe Infektionen und bringen Geschmack ans Essen.

In solchen Fällen wird das Antibiotika prophylaktisch verordnet. Welche Hausmittel helfen, und wann Antibiotika nötig sind. Doch die Wirksamkeit von Antibiotika bei Erkältungen ist umstritten. Mitunter beginnt ein Teufelskreis: Der Körper versucht durch heftiges Husten den zähflüssigen Schleim loszuwerden. Viele Patienten glauben noch immer in der Hoffnung, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden, ein Antibiotikum einnehmen zu müssen.

Husten, Erkältung, Bronchitis, Lungenentzündung, grippaler Infekt und Grippe - besonders in der kalten Jahreszeit kommt keiner an diesen Begriffen vorbei.

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Und warum ist Husten im Grunde keine Erkrankung? Eine gut strukturierte Übersicht über weitere virusbedingte Atemwegserkrankungen, wie beispielsweise SARS oder Vogelgrippe, finden Sie auf den Seiten des Lungeninformationsdienstes des Helmholtz Zentrums München und des Deutschen Zentrums für Lungenforschung DZL. Gut zu wissen: Eine akute Bronchitis verläuft meist unkompliziert.

Aber egal was man unternimmt, man kann sich damit nur Linderung verschaffen und dafür sorgen, dass es nicht zu Komplikationen kommt. Sinnvoll ist die Gabe von Antibiotika nur, wenn es sich entweder um eine bakterielle Infektion handelt oder auf jeden Fall verhindert werden muss, dass der Patient sich unter Umständen noch zusätzlich eine bakterielle Infektion einhandelt - also, wenn jemand beispielsweise schwer chronisch krank ist.